Das Kartoffelprojekt

14.06.2017

Hallo liebe Kinder,

ich heiße Sven Bunde und habe mit der Hacke die Erde an den Kartoffelpflanzen hochgezogen. Das nennt man anhäufeln. Die kleinen Kartoffeln sind nun gut mit Erde bedeckt. Bis zur Ernte sollen die Kartoffeln unter der Erde bleiben, sonst werden sie grün. Ihr wisst ja, grüne Kartoffeln sind giftig. Außerdem bekommen die Stängel der Kartoffel durch das Anhäufeln einen besseren Halt.

Das Kartoffelkraut ist wunderschön gewachsen und bald werden überall Blüten zu beobachten sein.

20.06.2017

Hallo liebe Kinder,

bei meiner Radtour durch Roxheim bin ich an eurem Kartoffelacker vorbeigekommen. Herrliche Blüten sind an der Spitze des Kartoffelkrautes zu sehen. Die weißen Blütenblätter heißen Kronblätter. In der Mitte sind die gelben Staubblätter, aus denen der Blütenstaub kommt. Auf einem Bild seht ihr eine Hummel, die den Blütenstaub auf eine andere Blüte überträgt. Nach der Befruchtung werden in dieser Blüte Kartoffelsamen heranwachsen. Ihr wisst, Kartoffelsamen sind giftig.

Die Schönheit der Kartoffelblüten hat Könige und Königinnen begeistert. Deshalb hatten sie in ihren Schlossgärten die Kartoffel als Zierpflanzen und nicht als Gemüse gepflanzt.

Kommt zu eurem Kartoffelacker und bestaunt die vielen Blüten.

Eure

Helga Piechota

Auf diesem Bild seht ihr Kartoffelblüten, die erst in den nächsten Tagen aufgehen. Die grünen Kelchblätter haben die weißen Blütenblätter noch

umschlossen.

 

Kartoffeln am 26. April 2017 in die Erde gesteckt.

07. Mai 2017

Edi hat auf dem Kartoffelacker gelauscht und folgendes gehört:

„Hallo liebe Kinder, ich bin die kleine Setzkartoffel. Man nennt mich auch Mutterknolle. Es ist ja ziemlich kalt draußen und ich danke euch, dass ihr mich so gut mit Erde zugedeckt habt. Bei dieser Kälte habe ich keine Lust zu wachsen. Ich hoffe, dass es bald wärmer wird und regnet. Dann werde ich Wurzeln bilden und die Lichttriebe werden aus der Erde wachsen.

Tagebuch einer Kartoffel - Kartoffelprojekt 2017
22.06.2017
Hallo Kinder,
Sven Bunde hat einen Kartoffelstrauch entdeckt,
der abgeknickt war. Er hat ihn mir mitgebracht und wir
können im Bild entdecken, was über und unter der Erde passiert ist.
Beim Einpflanzen der Mutterknolle habt ihr gesehen,
dass weiße Triebe aus der Kartoffel wachsen.
Aus einigen Trieben entstehen Stängel und Blätter.
Es bilden sich Blüten und später daran Früchte. Ihr wisst ja schon, die kleinen grünen Beeren sind wie alle oberirdischen Teile der Kartoffelpflanze giftig. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
In der Erde wachsen aus der Mutterknolle Wurzeln. Zusätzlich entstehen Ausläufer. Sie sehen aus wie dünne Fäden mit Verdickungen am Ende. Aus ihnen wachsen neue Kartoffelknollen. Die Mutterknolle gibt ihre Nährstoffe an die „Babykartoffeln“ ab und schrumpft. Im September werden wir sehen, wie groß die Kartoffelkinder geworden sind. Zum Schluss habe ich noch ein Rätselbild auf der nächsten Seite. Schreibt in die Kästchen die richtigen Begriffe. Die Auflösung folgt beim nächsten Tagebucheintrag.
Schöne Ferien
Euer
Bernd Schmitt
Sven Bunde Bernd Schmitt

20. Mai 2017

Liebe Kinder,

in wenigen Tagen hat die Sonne die Erde so erwärmt, dass die Kartoffel Blattriebe entwickelt hat. Schaut euch das Bild genau an! Die Blätter drücken sich mit viel Kraft durch die feste Erdkruste und wollen das Sonnenlicht aufnehmen.

Die grüne Farbe in den Blättern heißt Chlorophyll. Das Chlorophyll sammelt das Licht der Sonne in der Pflanze. Diese Lichtenergie braucht die Pflanze um ihr „ Kraftfutter“ zu bilden. Genau wie die Kinder braucht auch die Kartoffel “Essen und Trinken“ (Nährstoffe), damit sie starke Stängel und große Blätter entwickeln kann.

Ich finde, das ist eine tolle Erfindung, dass sich die Kartoffel ihre Nährstoffe selbst herstellen kann.

Euer

Edi